Dienstag, 18. Dezember 2012

Bahnhofsgeschichten

Anschlusszug voll (inkl. Stehplätze), bis auf den Vierersitz, wo ein Teenager sich breitmachte, indem er seine Füße (mit Schuhe) auf die Sitze hatte.
Als ich mich hinsetzen wollte, schaute er mich an und meinte:
„Nein!“
„Wie nein?“
„Ist besetzt!“
„Das ist nicht dein Ernst, oder?“
„Doch!“
“Mach zuerst mal deine Schuhe von den Sitzen weg“, und weil er nicht reagierte, half ich ihm dabei und setzte mich selbstverständlich hin.
„Hier ist besetzt!“, schrie er mich an.
„Für was hältst du dich?“, fragte ich ihn ziemlich aufgebracht.
„Für etwas Besseres“, und legte dieses Mal seine Füße demonstrativ neben mir.
„Träum weiter! Vielleicht sollte ich mal den Schaffner fragen, was er davon hält“, und schubste seine Schuhe vom Sitz weg.
 „Mach doch!“
„Wenn du dich schickst, brauche ich es nicht.“
Ich kramte nach meinem Kreuzworträtsel + Stift, schaute mich nichts ahnend um und erschrak über entsetzte Gesichter, die meinen Sitznachbar anstarrten. 
2 seiner Schulkamerade setzte sich später hinzu.
 Einer wollte tatsächlich seine Füße zwischen seinem Kumpel und mir legen. 
Das war sein erster und letzter Versuch während dieser Fahrt …

4 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Ich würde gerne die Eltern solcher Kinder kennenlernen, um zu begreifen, wie man sich so ein Kind großziehen kann. Bedenke, mit meine 52 gehöre ich auch optisch zur älteren Generation (für diesen Jungspund sowieso). Er hatte kein Anstand und war rücksichtslos.
      Wie hätte eine andere ältere Person reagiert?

      Löschen

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Februar 2010

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