Dienstag, 30. März 2010

Der Astronaut und die Menschenforscherin

In der Turnhalle wurde Fasching gefeiert. Fröhliches Kindergeschrei begleitete die Stimmungsmusik. Herr Fit, der Sportlehrer, schrie in das Mikrofon und forderte alle Jungs und Mädchen auf zu tanzen.



Peter saß draußen auf einer Bank. Tante Moni wollte ihn gleich abholen. In dieser kalten Jahreszeit war es schon früh dunkel. Er betrachtete den sternenklaren Himmel.


 

Blinkende rote und weiße Lichter eines Flugzeugs waren zu sehen.



Wo wird es landen? Dort wo es Strände gibt und Wale zu sehen sind?”, dachte er verträumt.
Eine Sternschnuppe flitzte vorbei.



Es kam ihm vor, als ob sie dabei laut zischen würde. Peter schloss fest seine Augen und wünschte sich etwas ganz Besonderes.


“Als was bist du verkleidet?”, fragte plötzlich eine Mädchenstimme.
Peter schaute die Fremde überrascht an. Er zeigte auf seinen weißen Overall und den selbstgebastelten Helm.
“Kannst du es nicht erkennen? Ich bin ein Astronaut!”


“Was ist ein Astronaut?”
Peter staunte über ihre Unwissenheit.
“Das werde ich sein, wenn ich erwachsen bin. Ein Astronaut fliegt ins All und lernt Außerirdische kennen.”
Sie streifte eine Strähne von ihrer hohen Stirn, lächelte und setzte sich neben ihn.
“Ich werde später eine Menschenforscherin sein!”, schwärmte sie.
“Und was ist eine Menschenforscherin?”
“Jemand der Menschen beobachtet!”, erklärte sie.
Peter zog seine Astronautenhandschuhe aus und streckte ihr die Hand entgegen.
“Übrigens, ich heiße Peter.”
Sie reichte ihm ihre Hand und stellte sich auch vor.
“Ich bin Stella.”
Peter schaute sich Stella genauer an. Ihr Kostüm bestand aus buntem Glitzerstoff. Sie hatte gelbes Haar und ihre Haut schimmerte grünlich.
“Und, was stellst du dar? Eine Fee oder eine Elfe?”, versuchte Peter zu raten.
Statt Peter eine Antwort zu geben, kicherte Stella nur.
“Was würdest du machen, wenn du einem Außerirdischen begegnen würdest?”, wollte sie auf einmal wissen.
Peter antwortete ohne zu zögern:
“Ich würde ihn fragen, ob ich sein Raumschiff sehen dürfte. Das ist nämlich mein größter Wunsch!”
Stella lachte und erhob sich von der Bank.
“Komm mit!”, forderte sie ihn auf.
“Wohin?”, fragte Peter.
“Ich zeige dir mein Raumschiff!”

6 Kommentare:

  1. Genial !
    richtig richtig gut
    findet die
    Martina Paderkroete

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  2. Vielen Dank Martina! :D
    Ganz liebe Grüße

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  3. und wie gehts weiter? schon gespannt is
    die
    Martina Paderkroete :-)

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  4. Leider habe ich noch keine Ahnung, wie oder ob es weitergehen soll, liebe Martina. Das hat mir meine Muse noch nicht verraten ;)
    ♥liche Grüße

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  5. hm ...stimmt auch wieder ...könnte man auch eigentlich so stehen lassen ....auch ne Idee:-)

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  6. Das Kind könnte sich vielleicht selbst ausdenken wie es weitergehen sollte :)
    Liebe Grüße

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♥liche Grüße

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Februar 2010

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